Burckhard Bergmann

deutscher Industriemanager; Vorstandsvorsitzender der E.ON Ruhrgas AG, Essen 2001-2008 (bis 30.6.2004 Ruhrgas AG); Vorstandsmitglied der Ruhrgas AG ab 1980

* 11. Februar 1943 Sendenhorst

Herkunft

Burckhard Bergmann, kath., wurde am 11. Febr. 1943 in Sendenhorst bei Beckum (Westfalen) geboren. Der Vater leitete einen Industrieofenbaubetrieb.

Ausbildung

Nach dem Abitur studierte B. in Freiburg und Aachen Physik und schloss 1968 mit dem Diplom ab. Zum Dr.-Ing. promovierte er 1970 an der Technischen Hochschule Aachen.

Wirken

B. arbeitete 1968/1969 im Bundesministerium für Forschung und Technologie und wirkte dann drei Jahre an der Kernforschungsanlage Jülich GmbH.

1972 kam B. zur Ruhrgas AG in Essen. Diese war 1926 als überregionaler Ferngasversorger entstanden, um für das bei den Ruhrkonzernen anfallende Kokereigas Absatzwege zu eröffnen. Aber erst mit der spürbaren Energieverknappung Ende der 60er Jahre und den Ölkrisen (1973,1979) gewann Erdgas verstärkte Bedeutung als Energie-Alternative. B. war in der Sparte Beschaffung zunächst in einem Randbereich tätig. So war er 1972-1978 als Bereichsleiter für die Beschaffung von Flüssigerdgas (Liquified Natural Gas, LNG) zuständig und verantwortete dabei Tanker-Transporte, für die das Erdgas durch Kühlung verflüssigt wurde. Die seit den 70er Jahren wachsende Erdgas-Nachfrage verlangte dann aber den Bezug von Erdgas in sehr viel größerem Maßstab durch Rohrleitungssysteme. ...